Wilm Schweer

Sales & Partner Management Director

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07.05.2020 - Autor: Wilm Schweer

Bevor der CFO zweimal klingelt … Credit Management für das 21. Jahrhundert – Episode I

Nehmen wir an, Sie sitzen am späten Nachmittag in Ihrem Büro – der CFO ruft Sie an, weil er gerade am Flughafen auf n-tv von einer massiven Gewinnwarnung eines Ihrer größten Kunden erfahren hat. Er möchte von Ihnen wissen, was das nun für Konsequenzen hat?

Was sind nun Ihre Optionen? Sie könnten ihm zum Beispiel anbieten, ein PDF mit allen ausstehenden Rechnungen, Kreditlimit, Risikoprofil, bisherigem Zahlungsverhalten und einer auf den Neuigkeiten erfolgten Neubewertung zu senden. Resultat: Ihr Feierabend ist im Eimer und einmal mehr fühlen Sie sich als Feuerwehr des Unternehmens.

DIE ALTERNATIVE
Stellen Sie sich nun aber vor, der CFO hat Sie angerufen, weil Sie ihm bereits zuvor eine Risikobewertung des besagten Kunden geschickt haben, welche die Herabstufung des Gewinns bereits beinhaltet? Ihr Feierabend wäre gerettet und statt Feuerwehr hätten Sie vielleicht Bilder von griechischen Heldensagen oder den letzten Marvel-Verfilmungen im Kopf.  

Was uns zum Thema bringt. Denn der Unterschied zwischen den oben geschilderten Szenarien beruht auf vier fundamentalen Fehlannahmen zum Thema Credit Management, die nach wie vor in den meisten Unternehmen Gültigkeit haben:

  1. Credit Management ist eine passive „Verwaltungsfunktion“ statt einer aktiven „Frühwarnfunktion“.
     
  2. „Et hätt noch immer jot jejange“, wie der Kölner sagen würde. Sprich in Zeiten globaler Vernetzung, globaler Handelsketten und einer laufend steigenden Informationsflut pro Kunde oder Lieferant wird weiter davon ausgegangen, dass die Prozesse und Systeme, die die vergangenen Jahre funktioniert haben, weiterhin funktionieren werden.
     
  3. Der Business Case stimmt nicht, weil (siehe Punkt 1) Credit Management als eine Reporting-Funktion gesehen wird. Erfolgreiche Unternehmen nutzen die Informationen Ihres Credit Managements aber, um den Vertrieb aktiv zu unterstützen (z.B. durch Ableitung idealer Kundeneigenschaften oder dynamische Anpassung von Kreditlimits). Oder es gibt z.B. auch Unternehmen, die aufgrund Ihres proaktiven Credit Managements in der Lage waren, schon in den Anfängen von Corona Zahlungspläne mit wesentlichen Kunden zu vereinbaren, so dass diese jetzt hinsichtlich Cash-Flow weitaus ruhiger durch die Krise segeln können.
     
  4. Und – last but not least – sozusagen der "Endgegner" an Missverständnissen, dass Unternehmen immer noch davon ausgehen, dass Automation & Innovation im Credit Management ein reines IT Projekt ist.

DIE FOLGEN
Diese Fehlannahmen führen nicht nur dazu, dass in den allermeisten Unternehmen im oben genannten Szenario immer der „Feierabend-im-Eimer“-Fall eintreten wird, sondern vor allem, dass Sie als Credit- oder Risk-Verantwortlicher sich nach wie vor mit für die Funktion des Credit Managements ineffizienten ERP-Systemen behelfen müssen, welche an den wichtigen Schnittstellen nicht ineinandergreifen und deshalb die verschiedenen risikorelevanten Informationen nicht ganzheitlich zusammenführen können.

Spätestens Corona führt uns wieder vor Augen, wie fatal eine hauptsächlich manuelle Vorgehensweise ist – laufen die Geschäfte doch längst nicht mehr national, sondern global ab. International agierende Unternehmen benötigen zwingend ein globales Verständnis ihrer Kunden – ohne einen globalen Echtzeitblick auf Chancen und Risiken lassen sich diese Informationen jedoch nicht abbilden.

D.h., um Ihr Credit Management wirklich voranzubringen und Szenario Nummer 2 auch in Ihrem Unternehmen Wirklichkeit werden zu lassen, benötigen Sie eine saubere Kosten- / Nutzen-Argumentation hinsichtlich der Hürden „Aufmerksamkeit des Senior Managements" und "ERP- Koexistenz / Integration“.

Wie Sie diese für Ihr Unternehmen aufbauen können, erfahren Sie kommende Woche in Episode 2 unserer Reihe „Bevor der CFO zweimal klingelt …“.



WEBINAR-HINWEIS
Wenn Sie nicht bis kommende Woche warten möchten, dann schauen Sie sich doch in der Zwischenzeit unseren passenden Webcast Wieviel Credit Management braucht Ihr Unternehmen eigentlich?an.
 
Oder nutzen Sie die Chance und erfahren Sie mehr über unsere DebiTEX Credit Management Plattform. Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Live-Demo: info@SHS-VIVEON.com
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25.09.2019 - Autor: Wilm Schweer

Vollständigkeit der Kreditversicherungsanbindung für große, internationale Kunden in nur einer Plattform

SCHUTZ DES FORDERUNGSBESTANDES VIA WARENKREDITVERSICHERUNG

Ein Forderungsausfall und die damit ausbleibenden liquiden Mittel stellen die Wirtschaft vor besondere Herausforderungen. Je nach Umfang des Ausfalls laufen Firmen Gefahr in einen Liquiditätsengpass zu geraten und bei außerordentlich großen Ausfällen – sei es in der Höhe oder auch in der Anzahl der Fälle – selbst einer Insolvenz gegenüber zu stehen. Nicht nur mittelständische oder kleinere Unternehmen suchen deshalb den Schutz des Forderungsbestandes via Warenkreditversicherung, auch große, internationale Unternehmen wollen sich so schützen. Die Warenkreditversicherung ist nach wie vor ein wichtiges Standbein in der Absicherung von Forderungen, gerade auch im Exportgeschäft, um sich gegen Risiken eines Ausfalls abzusichern. Doch wie kommt man zu einer Abdeckung durch Warenkreditversicherungen?
 

DEBITEX PLATTFORM VEREINT DAS VERFÜGBARE „PROZESSUNIVERSUM“ DER FÜHRENDEN WARENKREDITVERSICHERER

Eine entsprechende Versicherung kann entweder bei der Versicherungsgesellschaft vor Ort, einem Onlineversicherer oder bei einer Bank, die diesen Versicherungsschutz anbietet, abgeschlossen werden. Dabei muss man sich selbst mit allen weiteren Themen, wie Regularien auseinandersetzen. Nutzt man unsere Plattform DebiTEX hat man alle notwendigen und wichtigen Vorgaben, Informationen und Features in einer Plattform integriert. Die drei führenden Anbieter von Warenkreditversicherungen in Europa – Coface, Euler Hermes und Atradius – sind mit dem gesamten verfügbaren „Prozessuniversum“ an DebiTEX angebunden. Als Anwender von DebiTEX hat man nun die Möglichkeit die Verträge mit den drei größten Anbietern von Warenkreditversicherungen zu verwalten und zu steuern. Hierbei können sich die Nutzer entweder für einen Anbieter entscheiden oder aber auch alle drei in Kombination nutzen. Ganz nach Baukastenprinzip, kann sich der Kunde die Anbieter aussuchen und zu „seiner“ Plattform hinzufügen. Dabei entfallen komplexe Projekte innerhalb der eigenen ERP-Welt, die die Analyse der Obliegenheiten und die notwendigen Prüfungsschritte abbilden, denn die Plattform hat alles bereits verfügbar. Aufgrund der langjährigen Erfahrung mit den drei großen Anbietern und einem Kundenbestand, der intensiv auf Warenkreditversicherung als unterstützende Maßnahme im Kreditmanagement setzt, hat SHS VIVEON in diesem Sektor eine Beratungs- und Umsetzungskompetenz entwickeln können, die den Anforderungen eines internationalen Kreditmanagementgeschäfts entspricht.
 

DOCH WELCHE WEITEREN VORTEILE BIETET DEBITEX?

DebiTEX bildet alle Prozesse vollständig ab und hat sowohl nationale, internationale als auch globale Policies integriert. Die jeweiligen Bewertungs- bzw. Ratingprodukte sind ebenfalls enthalten. Zudem sind die unterschiedlichen Versicherungsverfahren, wie „excess of loss“ oder klassische Versicherung mit benanntem und Pauschalteil abbildbar. Zusatzfeatures wie Top-up Produkte können bei Bedarf hinzugefügt werden und somit der Prozess nach individuellen Vorgaben und Wünschen konfiguriert werden. Der große Vorteil unserer DebiTEX-Plattform gegenüber anderen Software-Produkten ist die vollständige Obliegenheitskontrolle. Es werden alle wichtigen Informationen in unserer Plattform gebündelt und können somit zum richtigen und passenden Zeitpunkt abgerufen werden. Es müssen keinerlei weitere Medien oder Systeme benutzt werden, da alle notwenigen Daten und Informationen in der Plattform gebündelt werden und somit enthalten sind. Zudem ist ein tief entwickeltes Reporting in Bezug auf die KV verfügbar. Alle Features können online abgerufen werden. DebiTEX ist somit „state of the art“ und das „must have“ für große und internationale Unternehmen, die eine Kreditversicherung anbinden wollen.

Nutzen Sie die Chance und erfahren Sie mehr über unsere DebiTEX Plattform. Kontaktieren Sie uns uns Sie erhalten eine unverbindliche Live-Demo: info@SHS-VIVEON.com
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Webinar Hinweis:

Sie möchten noch ein konkretes Beispiel anhand der Coface verdeutlicht bekommen? Dann melden Sie sich noch heute kostenfrei zu unserem Impuls-Webinar „Credit Management Monitoring vereint mit Warenkreditversicherungen – digital, sicher, automatisiert“ am 17. Oktober 2019 um 09:30 Uhr an.
 
 
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21.08.2018 - Autor: Wilm Schweer

Schon heute die Voraussetzung für die Künstliche Intelligenz im Credit Management von morgen schaffen

War vor kurzem noch Big Data der große Hype, ist es nun die Künstliche Intelligenz (KI) – beziehungsweise eine Form der KI, das maschinelle Lernen. Es soll diese massenweise angehäuften Daten bändigen und auswerten – und dies auf eine besonders lernfähige und intelligente Art und Weise. In den vergangenen fünf Jahren hat es auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz (KI) mehr Fortschritte gegeben als in den 50 Jahren zuvor. In vielen Bereichen, die bisher Menschen vorbehalten schienen, übertreffen uns Maschinen bereits. Kein Wunder also, dass sich auch die Arbeitswelt verstärkt dem Thema KI widmet.

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